Nachdem in einer Studie der Universitätsbibliotheken von Kalifornien über 50 Prozent der Studenten ausgesagt hatten, dass sie sich an Lerninhalte aus gedruckten Büchern besser erinnern können, liegen nun ähnliche Erkenntnisse auch für den Zeitungsmarkt vor. So wurden in einer kürzlich durchgeführten US-Studie die Erinnerungsleistungen von Lesern der Print- und der Online-Ausgabe der New York Times untersucht.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Leser der Druckausgabe sich sowohl an deutlich mehr Nachrichteninhalte als auch an deren wesentliche, inhaltstragenden Aspekte erinnern konnten. Als hauptsächliche Ursache vermuten die Autoren der Studie fehlende „visuelle Anker“ wie die Textplatzierung auf der Seiten sowie ablenkende Werbung und Formatierung in der Online-Version.
Beitrag von Andreas Mittrowann